r m m e t r i s c h e r A n s c h l u s s d e r
l e r ä t e i s t s t e t s ü b e r l e g e n "
D
as gilt nur, wenn es sich um vollsymmetrisch ausgelegte Geräte
handelt.VieleVor- undVollverstärker mit symmetrischem Alibi-
Eingang sind in Wirklichkeit unsymmetrisch ausgelegt, weshalb das
via XLR-Buchsen eingehende Signal erst wieder desymmetriert wer-
den muss, was dem Klang nicht zuträglich ist.Symmetrisch ausgeleg-
te Amps mit doppelten Signalwegen fürs normale und fürs invertier-
te Signal profitieren von der dreipoligen Anschlussart. Sie erspart das
Symmetrieren der Signale am Eingang. Viele CD-Spieler sind
heute mit symmetrischen Wandlern und Ausgangsstufen
ausgerüstet und kreuzen beim Auf-
summieren der Signale Störungen
und Fehler elegant aus. Doch
merke: Symmetrie für sich ge-
nommen ist kein Qualitätskri-
terium, und
unsymmetrische
Geräte werden auch besser
per Cinch verkabelt. So klingt’s
meist besser.
c
1
„ J e d i c k e r e i n B o x e n k a b e l i s t ,
d e s t o b e s s e r k l i n g t e s "
den. Gängige Stegleitungen ha-
A
m Anfang der Kabeldiskus-
sion in den frühen Achtzi-
gern ging es hauptsächlich um
eins: um Querschnitt. Je dicker,
desto besser lautete die Devise
im Zeitalter des typischerweise
0,75 Quadratmillimeter dünnen
Klingeldrahts. Das ist längst Ge-
schichte. Doch auf das Vorurteil
stößt
man
immer
noch.
Zwischenzeitlich hat man ganz
andere
Parameter
entdeckt,
weshalb es viele exzellente Laut-
sprecherkabel
ohne
üppigen
Querschnitt gibt. Und viel-
leicht kann man
sogar zu dick wer-
ben qualitativ bis vier, maximal
bis
sechs
Quadratmillimeter
Querschnitt zugelegt. Im Zu-
sammenhang mit den eine Zeit
lang
angesagten
Zehn-mm2-
Kabeln klang’s oft merk-
würdig träge, fett und
breiig. Und das war für
viele von uns keinVor-
urteil, sondern eine
klare Hör-Erfahrung.
„ D e r T o n a b n e h m e r m a c h t b e i m
P l a t t e n s p i e l e r d i e M u s i k "
G
anz großer Irrtum! Viele
Analog-Hörer machen den
Fehler, ein Basis-Laufwerk mit ei-
nem sündteuren Tonabnehmer
auszustatten. Doch das wird im-
mer mickrig klingen. Mehr noch:
Ein
hochauflösendes
System
stellt einen einfacheren Platten-
spieler, der mit einem weniger
gnadenlosen Abtaster noch ganz
„ M C - T o n a b n e h m e r k l i n g e n b e s s e r
I p B s o l c h e m i t M M - T e c h n i k "
J
ein. Die hochwertigsten Systeme, die es gibt, sind tatsächlich
MCs, und die Entwickler werden nicht müde zu betonen, dass
sich die feinsten Rillenmodulationen nur mit einem Top-MC er-
fassen lassen. Mag sein, doch
manchem Hörer sind viele
MCs
zu
analytisch
und
exakt.
MM-Tonabnehmer
wirken oft musikalisch ver-
bindlicher. tonal geschlosse-
ner und „analoger“ . Sie ha-
ben
sich
ihre Anhänger-
schaft zu Recht bewahrt.
f
„ S A C D s u n d D V D - A u d i o - D i s c s
s i n d C D s k l a n g l i c h ü b e r l e g e n "
S
o grundsätzlich geäußert, ist
die Aussage falsch. Was man
hört, hängt vor allem von der
Aufnahmequalität ab und weni-
ger vom Digital-Format des Ton-
trägers. So wie es hervorragend
klingende CDs gibt, trifft man
auch auf eher mäßig tönende
Hochbit-Scheiben. Zwar bieten
SACD,
DVD-Audio-Disc
und
Blu-Ray ein noch höheres
Potenzial als die gängige
CD, doch
ob das bei der Produktion stets
genutzt wurde, ist mehr als frag-
lich. Es mag sein, dass jedes For-
mat seinen individuellen akusti-
schen „Fingerabdruck“ als feine
Struktur der Wiedergabe auf-
drückt, doch absolut betrachtet
ist das noch keinVor- oder Nach-
teil. Was auf jeden Fall gilt: Gut
aufgenommene Tonträger klin-
gen formatübergreifend bes-
ser als mies ein-
gespielte.
nett geklungen hätte, förmlich
bloß. Im Zusammenhang mit ei-
nem Top-Laufwerk wachsen Ab-
nehmer der unteren bis mittle-
ren
Klasse dagegen geradezu
über sich hinaus und bieten ein
überzeugendes
Klangerlebnis.
Letztlich sollte man natürlich auf
ein ausgeglichenes Verhältnis der
Qualitäten achten.
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STEREO H IF
1
-TUNING
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